man könnte ja meinen, dieser sei mein Bett. Schließlich ist der Donnerstag mein freier Unitag, auch wenn das mittlerweile in mitten der Klausurphase keine Rolle mehr spielt.
Aber nein, am Donnerstag ist Markttag. Der Kypseli-Markt mischt donnerstags das Leben vor meiner Haustür auf. Schon am Mittwochvormittag wird dafür den Parkplatzsuchenden mit Flatterband angezeigt, wo sie die nächsten 24 Stunden nicht parken dürfen. Und Donnerstagmorgen, ganz plötzlich, sprießen lauter kleine Marktstände aus dem Boden. Die Händler bauen ihre Waren ganz akkurat auf - jede Orange, jede Birne, jeder Apfel, jede Kartoffel, jede Zucchini liegt in Reih und Glied, in Pyramidenform oder einfach nur in einem sortierten Durcheinander auf der Verkaufsfläche. Ich bin von den Farben und Düften jedes Mal aufs Neue überwältigt und könnte stundenlang über den Markt schlendern. Die Händler preisen durch lautes Geschrei ihre Waren an und mir fällt es wirklich schwer, nicht an jedem Stand stehen zu bleiben, zu schauen und zu kaufen.
Die Preise sind natürlich auch ein Grund dafür. Ein Kilo Orangen für 50 Cent oder 500 g Minizucchini für 40 Cent. Da muss man doch einfach zuschlagen.

Heute war ich für diesen Blog und natürlich für mein Erinnerungsalbum mit der Kamera auf dem Markt unterwegs.
Gekauft habe ich Orangen, Birnen, Blutorangen und Zucchinis :-)
Aber nun zu den Bildern:









Gegen 14 Uhr ist der Spuk vorbei. So plötzlich wie die Händler gekommen waren und ihr Stände aufgebaut haben, so schnell sind sie nun auch wieder weg. Die Straßen werden mit Wasser abgespritzt und die Kehrfahrzeuge räumen den letzten groben Schmutz...bis zur nächsten Woche...

Annika

Ein sonniges Hallo nach Deutschland (auch wenn es hier nun schon Nacht ist)!

Nach zwei Wochen griechischem Hauptstadtflair ging es heute endlich mal wieder raus aus dem Lärm. Unser Ziel hieß Nafpaktos, ein kleines Dörfchen auf dem griechischem Festland drei Busstunden von Athen entfernt. Unser Weg führte uns über die Penleponnes-Halbinsel, vorbei am Kanal von Korinth. Um wieder zurück zum Festland zu kommen, überquerten wir eine, wahrscheinlich architektonisch wertvolle, Brücke.



In Nafpaktos angekommen, besichtigten wir zunächst eine alte Burg. Der Ausblick von dieser war, wie so oft hier in Griechenland, atemberaubend.



Zu dritt erkundeten wir das kleine Örtchen, fanden eine schöne Taverne und aßen mal wieder großartige griechische Speisen.


Annika, Daniel und Annike ;-)

Um euch nun, aufgrund des Wetters, nicht allzu eifersüchtig zu machen: ES GIBT SCHNEE IN GRIECHENLAND! Auch wenn wir heute bei etwa 13-15°C ein paar winterliche Sonnenstrahlen einfingen, hatten wir die Berge (Hügel!?) immer im Blick ;-)



So, hier nun noch ein paar Eindrück...ich bin einfach zu müde, um noch weitere Zeilen zu schreiben...











Ich hoffe, ich konnte euch heute mal wieder zeigen, wie schön Griechenland ist, wenn man mal aus Athen raus kommt :-)

Ab morgen wird wieder gelernt, Dienstag steht die erste Klausur an...und dann gehts im 2-tages-Rythmus weiter...:-(

καληνύχτα!
Annika

Hey ihr Daheimgebliebenen,

die erste Woche des großen Endspurts ist nun schon wieder fast zu Ende. Die Kurse in der Uni neigen sich auch langsam dem Ende zu und die Klausuren werden besprochen. Trotzdem geht das Partyleben hier weiter. Am Mittwoch ging es zunächst in einen sehr netten Club aber natürlich nicht ohne vorher eine Preparty zu besuchen. Im Club legte einer unserer Kommilitonen auf, der eine hervoragende Musikauswahl traf. Die Stimmung war ausgelassen und so feierten wir bis in den Donnerstagmorgen. Diesen verschlief ich natürlich fast.
Freitag stand dann in der Uni wieder eine Präsentation an, aber langsam ist man ja in Übung.
Und gestern die nächste Party. "Christmas Tree Goodbye!". Also, ihr seht, hier ist alles beim Alten...

Diesmal gibt es ein paar Partybilder!


DJ Alex





Bis bald!
Annika

Hallo!
Nun geht das ERASMUS-Semester weiter. Heute bin ich wieder in Athen gelandet und morgen geht die Uni wieder los.
Der Flug ging schnell um und das Essen war wie zu erwarten nicht schlecht.
Hier hat sich nicht viel geändernt, außer die Farbe unserer Küchenmöbel...



Meine Französinnen haben sie ein wenig angekokelt....

Beste Grüße
Annika

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012. Kommt gut rein, feiert schön!

Diesmal ein Beitrag aus Deutschland!
Seit letztem Samstag versuche ich mich mit der deutschen, winterlichen Kälte abzufinden :-)

Neue Einträge mit Bildern gibt es erst wieder, wenn ich im Januar zurück in Athen bin.

Ich wünsche euch allen frööööööhliche Weihnachten!
Habt schöne Feiertage und genießt die Zeit!


Liebste Grüße
Annika

Hallo!

Noch 9 Tage und es ist soweit...:-)

Die Woche über ist nicht so viel passiert. Alle beginnen so langsam mit ihren Univerpflichtungen und begeben sich an ihre Hausarbeiten, so auch ich. Partys werden seltener und wenn welche stattfinden, dann eher mit überschaubarer Anzahl an Gästen.

Trotzdem wurden erste Weihnachtspartys angeboten, an denen ich natürlich teilgenommen habe ;-) Allerdings stellten sich die Partys als normale Clubabende ohne Weihnachtsstimmung heraus.
Also brachten wir uns selbst in die, der Jahreszeit entsprechenden, Stimmung. Der Syntagma-Platz vor dem Parlament ist herrlich geschmückt. An den Mandarinenbäume, an denen noch Früchte hängen, hängen buntverzierte Dosen und haufenweise Lichterketten und die hohe Tanne in der Mitte des Platzes leutet in hell-weißem Licht. Auf der Wiese darunter liegen viele, viele Glitzersterne :-)







Den gestrigen 3. Advent habe ich zunächst im Bett verbracht, bevor ich mich auf den Weg zu einer Joghurtbar machte, um dort mein Frühstück (um 16:15 Uhr) einzunehmen. Spontan entschloss ich mich dann noch zu einem Fußballspiel zu gehen. Athen gegen Athen - ein Derby, mal wieder. Den Abend ließ ich dann mit ein paar anderen bei griechischen Köstlichkeiten und Wein in einer Taverne ausklingen. Ich möchte noch kurz erwähnen, dass es heute und auch gestern mal wieder etwa 20 Grad sind/waren!
ERASMUS im Süden - einfach jedem zu empfehlen!

In diesem Sinne: Grüße in die Kälte!
Annika

Halloooooooooo!

Den gestrigen Samstag habe ich mit einer Tagestour nach Cape Sounion verbracht. Das Kap liegt am am südlichsten Zipfel des griechischen Festlandes - in Attika. Auf einem hohen Felsen stehen dort die Überreste des Tempel des Poseidon. Das Wetter spielte natürlich mit und so machte das Steinegucken mal wieder fast ein bisschen Spaß.







Die Weiterreise führte nach Lavrio. Dort fanden wir ein tolles Fischrestaurant direkt im Hafen und wir schlugen uns mit griechischen Vorspeisen und superleckerem Fisch den Bauch voll.
Das Kap ist für seinen schönen Sonnenuntergang bekannt. Leider blieb uns nicht mehr die Zeit wieder dorthin zurück zu fahren, also suchten wir uns in Lavrio ein schönes Plätzchen (Kiesgrube in einem Industriegebiet) und schauten zu wie die Sonne hinter der (Industrie-)Landschaft verschwand.



Die Rückfahrt gestaltete sich etwas schwierig, da keiner aus dem Ort wusste, wo und wann genau ein Bus in Richtung Athen fuhr. So warteten wir gut zwei Stunden bis wir endlich im warmen Bus saßen.

Zum heutigen Tag, dem 2. Advent möchte ich eigentlich gar nicht so viel sagen. Lieber lasse ich ein paar Bilder sprechen. Es war einfach toll!









Macht euch also keine Sorgen, mir geht es gut!

Bis bald!!!
Annika